Personalsituation mit dem Fokus auf Menschen mit Migrationsgeschichte und Minderheiten in der Wuppertaler Stadtverwaltung
Wuppertal zeichnet sich durch eine vielfältige und bunte Gesellschaft aus. 40% der Einwohner*innen haben eine Migrationsgeschichte. Diese Vielfalt sollte sich auch in der Stadtverwaltung auf allen Ebenen widerspiegeln. Aus diesem Grund habe ich für die kommende Ratssitzung am 17.06.2021 vorab eine große Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt, um einen genaueren Überblick über die aktuelle Personalsituation (insbesondere die der Menschen mit Migrationsgeschichte und Minderheiten) in der Wuppertaler Stadtverwaltung zu erhalten. Leider wurden einige Fragen nicht bzw. nur teilweise beantwortet.
Zusammenfassend und anhand der unten aufgeführten Grafiken kann ich jedoch sagen, dass die Wuppertaler Stadtverwaltung beim Thema Vielfalt nicht nur einen großen, sondern einen erheblichen Nachholbedarf hat. Je höher der Dienstgrad (Laufbahngruppe) ist, desto geringer ist der Anteil der Mitarbeitenden aus anderen Herkunftsländern. Besonders betroffen sind die PoC.
Symbolpolitik zu betreiben oder einfache Signale zu setzen, reichen nicht mehr aus. Auch wenn unser neuer Oberbürgermeister Uwe Schneidewind bemüht ist und gerne von Signalen spricht, so müssen diese auch in Taten umgesetzt werden. Ich erwarte eine gewisse Ensthaftigkeit und eine Chancengleichheit auf allen Ebenen der Stadtverwaltung, ja sogar im Stadtrat. Dafür werde ich mich persönlich einsetzen.
Große Anfrage (PDF) sowie die Antwort der Stadtverwaltung (PDF)
