Nein zu antimuslimischen Rassismus


1. Juli: Heute ist der Tag gegen antimuslimischen Rassismus!

Vor genau 14 Jahren wurde Marwa El-Sherbini im Landgericht Dresden ermordet. Der grausame Mord an der schwangeren Pharmazeutin aus Ägypten wurde zum Anlass genommen , um gegen antimuslimischen Rassismus und für eine solidarische, demokratische und vielfältige Gesellschaft einzutreten.
Möge unsere Schwester Marwa in Frieden ruhen!

Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus äußern sich in Form von abwerten Äußerungen und Beschimpfungen, z.B. in den sozialen Medien, von Ausgrenzungen bis hin zu körperlichen Angriffen. Für Muslim*innen ist diese Form von Rassismus bitterer Alltag. Viele von ihnen werden aus rassistischen Gründen im privaten Umfeld sowie institutionell benachteiligt und werden als „fremd“ angesehen. Sie bekommen z.B. keinen Job oder keine Wohnung. Die Kinder werden im Kindergarten und in der Schule diskriminiert.

Der diese Woche veröffentlichte Bericht des „Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit“ stellt u.a. fest, dass Islamfeindlichkeit in Deutschland auf hohem Niveau weitverbreitet ist.

Das Problem ist, dass antimuslimischer Rassismus oft nicht ernst genommen und verharmlost wird. Daher erwarte ich als Betroffene und kommunalpolitische Akteurin ein konsequentes und zielgerichtetes Handeln auf allen politischen und zivilgesellschaftlichen Ebenen.

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