Sicherstellung des Präsenzunterrichts nach den Sommerferien
Sicherstellung des Präsenzunterrichts nach den Sommerferien durch technische Hilfsmittel und Hygienemaßnahmen
Die Schulen sind wesentliche Bestandteile unseres Bildungssystems. Die Stadt Wuppertal muss sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche nach den Sommerferien am regulären Präsenzunterricht teilnehmen können. Oberstes Ziel muss sein, das Risiko einer Corona bedingten Schließung zu vermeiden. Da nach einer Genesung bzw. bei vollem Impfschutz eine Ansteckung nach aktuellem Stand nicht auszuschließen ist, und Kinder und Jugendliche bisher weder geimpft noch einer Impflicht unterliegen, könnte es in den Schulen zum Herbst/Winter 2021 zu erneuten Ansteckungen kommen. Der Ethikrat mahnt ausdrücklich davor, die Schulen im neuen Schuljahr zu schließen, und fordert die Sicherstellung des Präsenzunterrichts.
Die bestehenden Hygienekonzepte wie die AHA+L Regeln sind in den Grund- und Förderschulen aufgrund des Alters und der Hilfebedürftigkeit der Schüler*innen nicht einfach umsetzbar. Bekanntermaßen ist das Infektionsrisiko mit Covid-19 über Aerosole in kleinen Räumen mit hoher Schüler*innenzahl besonders hoch. Die Klassenräume sind ohnehin sehr klein, das ist der Stadtverwaltung hinreichend bekannt. Nicht umsonst wurden in den letzten Jahren die Forderungen von kleineren Klassengrößen (Schüler*innenzahl) immer lauter.
Um sicherzustellen, dass die Schulen dauerhaft offenbleiben und das Risiko einer Ansteckung mit Covid-19 in den Schulen zu minimieren, müssen alle Maßnahmen zum Infektionsschutz umgesetzt werden. Dazu zählen auch der Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräten und die regelmäßige, engmaschige Testung der Schüler*innen und des Schulpersonals (Lehrer*innen Hausmeister*innen, Reinigungskräfte und Sozialarbeiter*innen).
Kleine Anfrage 28.05.2021 – Rajaa Rafrafi und die dazugehörige Antwort der Stadtverwaltung Wuppertal
Ergänzend wurde die Antwort der Großen Anfrage der Grünen beigefügt. Antwort auf die Große Anfrage der Bündnis90/Die Grünen